Zukunftschancen

Zusammenspiel von Ausbildung und Praxis - mit Hannah Raab-Wenzel & Stefan Furtlehner

Episode Summary

Hannah Raab-Wenzel und Stefan Furthlehner sind in dieser Episode zu Gast. Sie sprechen über ihr Ausbildungsprogramm nach der Matura beziehungsweise nach dem Studium und wie sie damit berufliche Ziele erreichen. Ausbildung, Praxis und ein gutes Einstiegsgehalt ist ein bewährtes Rezept für zufriedene Mitarbeiter:innen und so gestaltet das auch die Firma Hofer, sowie die Programmierfabrik. Hannah absolviert aktuell ein akademisches Traineeprogramm bei Hofer und Stefan hat bereits die Duale Akademie abgeschlossen. Durch das Gespräch führt Marina Herzmayer. Dieser Podcast wird präsentiert vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.

Episode Notes

Hannah Raab-Wenzel und Stefan Furthlehner sind in dieser Episode zu Gast. Sie sprechen über ihr Ausbildungsprogramm nach der Matura beziehungsweise nach dem Studium und wie sie damit berufliche Ziele erreichen. Ausbildung, Praxis und ein gutes Einstiegsgehalt ist ein bewährtes Rezept für zufriedene Mitarbeiter:innen und so gestaltet das auch die Firma Hofer, sowie die Programmierfabrik. Hannah absolviert aktuell ein akademisches Traineeprogramm bei Hofer und Stefan hat bereits die Duale Akademie abgeschlossen. 
Durch das Gespräch führt Marina Herzmayer.
Dieser Podcast wird präsentiert vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.

Episode Transcription

[Intro-Musik]

 

Marina Herzmayer:    Heute darf ich gleich zwei Gäste bei mir begrüßen, die zwei spannende Wege zu ihrem Beruf gebracht haben. Sie sind über Ausbildungsprogramme nach der Matura beziehungsweise nach dem Studium eingestiegen und kommen damit mit großen Schritten zu ihren beruflichen Zielen. Ausbildung, Praxis und ein guter Einstiegsgehalt in einem sind für Hannah Raab-Wenzel und Stefan Furtlehner möglich geworden.

                                   Mein Name ist Marina Herzmayer und ich führe heute durch dieses Gespräch.

 

[Musik]

 

Marina Herzmayer:    Hallo Hannah! Hallo Stefan! Schön, dass ihr euch Zeit genommen habt. Danke, dass wir da in Linz bei dir sein dürfen und heute dieses Interview machen. Gut angekommen heute alle?

 

Stefan:                        Ja.

 

Hannah:                     Ja, auch ich hab mittlerweile gut hergefunden. Dankeschön der Nachfrage.

 

Marina Herzmayer:    Hannah, du bist 22 Jahre alt. Magst du uns einmal kurz erzählen, wie dein Weg mit der Ausbildung bis heute, bis hierher stattgefunden hat?

 

Hannah:                     Ja gerne. Aufgewachsen bin ich im wunderschönen Mühlviertel. Ab der Unterstufe habe ich dann ein Gymnasium in Linz besucht; habe dann dort die Matura absolviert im Jahr 2018 und habe dann eigentlich als Übergang quasi ein Jahr Rechtswissenschaften an der JKU Linz studiert, bis ich meinen Studiengang sozusagen gefunden habe; nämlich die Sozialwirtschaft. Habe das letzten September, also im September 2021 im Schwerpunkt Strategischem Management abgeschlossen und bin dann eigentlich nahtlos in den Master übergegangen. Bei der Suche nach einem Ferialpraktikum, wo man die Chance hat, natürlich auch Managementluft zu schnuppern, bin ich dann mehr oder weniger tatsächlich über die Position als Regionalverkaufsleitung bei der Firma Hofer in Sattledt gestolpert. Habe mich dort beworben um erste Erfahrungen in solchen Bewerbungsprozessen zu sammeln. Habe beim Absenden der Bewerbung eigentlich nicht gedacht, dass es tatsächlich so weit kommen wird, dass ich im Jänner dann schon starten durfte bei der Firma Hofer. Genau.

 

Marina Herzmayer:    Also Jänner 2022.

 

Hannah:                     Genau.

 

Marina Herzmayer:    Das heißt du bist jetzt zirka ein halbes Jahr schon in diesem Trainee-Programm drinnen.

 

Hannah:                     Genau.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Also Einstieg nach dem Studium oder während des Studiums dann schon in das Trainee-Programm. Und bei dir Stefan hat das teils ähnlich ausgeschaut, aber dann doch anders geendet.

 

Stefan:                        Genau.

 

Marina Herzmayer:    Du bist in einer Dualen Akademie drinnen.

 

Stefan:                        Genau.

 

Marina Herzmayer:    Erzähl einmal, wie dein Weg verlaufen ist bis heute.

 

Stefan:                        Ich habe eine AHS-Matura gemacht, auch in Linz und habe dann auch Soziologie studiert einige Zeit lang. Bin dann draufgekommen, das ist doch nicht das richtige für mich und bin dann über die Familie quasi zu dieser Möglichkeit gekommen … also mir ist diese Möglichkeit aufgezeigt worden, dass es diese neue Ausbildung gibt. Die nennt sich Duale Akademie und da bin ich seit 2019 jetzt in der Programmierfabrik und seit eineinhalb Wochen mittlerweile auch fester Angestellter und habe die Ausbildung abgeschlossen.

 

Marina Herzmayer:    Gratulliere!

 

Stefan:                        Danke!

 

Marina Herzmayer:    Ich würde mir einfach gerne diese beiden Wege einmal anschauen. Ladys first, fangen wir bei dir, Hannah, an.

 

Hannah:                     Gerne.

 

Marina Herzmayer:    Wie bist du denn überhaupt auf diese Möglichkeit gekommen, dass es da ein Ausbildungsprogramm gibt und vor allem, wie du sagst, du warst ja schon im Master drinnen … Was war dann für dich ausschlaggebend, dass du gesagt hast: „Das ist genau das richtige für mich.“?

 

Hannah:                     Ja, wie schon kurz erwähnt war ich eigentlich eher auf der Suche nach einem Praktikum um Erfahrung zu sammeln. Tatsächlich bewogen hat mich eigentlich das Interesse Erfahrung auch im Bewerbungsprozess zu so einer Stelle zu sammeln. Weil das ja doch noch einmal etwas anderes ist, einen solchen Bewerbungsprozess zu durchlaufen im Gegensatz zu einem normalen Ferialjob. Den ersten Kontakt zum Ausbildungsprogramm hatte ich tatsächlich über die Karriere-Seite der Firma Hofer, die sehr gut aufbereitet ist mit Blog-Beiträgen, Video-Beiträgen, die sowohl einmal grundsätzlich das Einarbeitungsprogramm beschreiben, aber genauso auch aus den Tätigkeitsbereichen der Regionalverkaufsleiter berichten. Natürlich überlegt man sich dann: „Ok, könnte ich mir so etwas vorstellen?“ Für mich ein sehr wichtiger Aspekt im Bewerbungsprozess oder bei der Entscheidung war sicherlich tatsächlich einmal in eine Filiale zu fahren und sich vorzustellen oder hineinzuspüren in die Situation. Kann ich mir das vorstellen bei so vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Vorgesetzte zu werden, trotz meines jungen Alters? Kann ich mich da durchsetzen? Fühle ich mich im Stande Verantwortung zu übernehmen über das Personal, über natürlich auch die wirtschaftliche Situation? Fühle ich mich in der Lage auch mit Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten? Natürlich jetzt nicht im alltäglichen Geschäft aber genauso behandeln wir ja zum Beispiel Kundenbeschwerden, wo man dann eben schon sehr wohl den Kontakt zu den Kundinnen und Kunden pflegt. Das war für mich ein sehr, sehr wichtiger Schritt in dem Prozess oder in der Entscheidung, dass ich mich tatsächlich auf diese Stelle bewerbe.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Und dann hat das alles geklappt für dich. Du hast den Platz bekommen und bist jetzt in diesem Trainee-Programm drinnen, in diesem Ausbildungsprogramm.

 

Hannah:                     Mhm.

 

Marina Herzmayer:    Wie sieht das jetzt in der Praxis aus?

 

Hannah:                     Also für mich sehr positiv überraschend muss ich zugeben – weil man hört von sehr vielen Firmen, sie haben Ausbildungsprogramme und wenn man dann dort anfängt, verläuft sich das relativ schnell und der Onboarding Prozess ist meistens schneller vorbei als man schauen kann – da ist bei der Firma Hofer absolut das Gegenteil der Fall. Schon am ersten Arbeitstag habe ich einen sehr detaillierten Einarbeitungsplan bekommen für die ersten sieben bis acht Monate im Voraus, wo ich gleich genau gesehen habe in welchem Monat und in welcher Woche ich in welchem Gebiet von der Niederlassung Sattledt unterwegs bin; mit welchen Kollegen bin ich unterwegs. Aber auch genauso, in welchen Filialen werde ich meine Filialzeiten zum Beispiel absolvieren. Das heißt, man hat dann auch sich schon sehr gut darauf einstellen können, in welchen Bereichen man unterwegs sein wird in den nächsten Monaten und Wochen.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Ich habe mir ja die Seite selbst auch angeschaut und da wird dann sehr viel von ‚abwechslungsreich‘ gesprochen. Und das wäre jetzt auch meine nächste Frage: In welche Bereiche teilt sich jetzt, vielleicht auch schon nach sechs Monaten, deine Arbeit wirklich auf als Regionalleiterin?

 

Hannah:                     Also der Einarbeitungsplan oder in der Einarbeitungsphase gibt es natürlich verschiedene Elemente. Es gibt erstens einmal die Mitfahrt mit Kollegen und Kolleginnen, wo man tatsächlich den Job und das Tätigkeitsfeld kennenlernt. Andererseits gibt es aber auch noch das Element der Filialzeiten, wo man als Verkaufsmitarbeiterin anfängt und tatsächlich alle Tätigkeitsbereiche in der Filiale durchläuft. Also von Bodenreinigung, über die Back-Box, über die Regalbetreuung zur Kasse. Und natürlich ist das jetzt nicht so, dass man da einen einzigen Tag eingeschult wird, sondern acht bis zwölf Wochen nur in diesem Bereich mitarbeitet, bis man dann einmal eine eigene Filiale sozusagen übernimmt und die Rolle des Filialleiters oder der Filialleiterin übernehmen darf. Und man wird Stück für Stück an die Führung herangeführt. Natürlich gibt es dann noch die Hofer-Akademie. Da ist ein individuelles Führungskräfteprogramm auf uns zugeschnitten. Was wir noch brauchen … Welche Elemente unser Paket sozusagen vervollständigen, bis wir dann tatsächlich in die Praxis hinausgelassen werden. Ein wichtiges Element ist sicher auch dann die Einarbeitung in der Zweigniederlassung und in der Logistik. Das heißt, da ist man einmal einen Tag unterwegs im Lager. Man sieht die ganzen Lagerstrukturen. Wie funktioniert so etwas? Um vielleicht auch dann später einmal Probleme besser zu verstehen. Das tatsächliche Tätigkeitsfeld von den Kolleginnen und Kollegen bringt natürlich personelle und wirtschaftliche Verantwortung von bis zu 100 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit sich, in fünf bis sieben unterschiedlichen Filialen. Für uns natürlich aktuell eines der größten oder der zeitintensivsten Themen ist das Personalmanagement vor Ort in den Filialen. Genauso auch das Recruiting rundherum. Natürlich sind wir dann auch zuständig für Dinge wie Instandhaltungsarbeiten, Behördenbesuche, die Abwicklung etlicher Schadensfälle. Aber momentan ist die meiste Zeit definitiv im Personalmanagement vor Ort.

 

Marina Herzmayer:    Das ist schon sehr, sehr vielseitig und es scheint, wenn man dir zuhört, dass das auch Spaß macht. Bei dir lieber Stefan hat es einen Punkt gegeben, wo du festgestellt hast, das Studium macht dir nicht mehr Spaß. Das kennen vermutlich viele. Es ist dann trockener als man es sich erwartet hat, doch nicht so praxisnahe wie man sich das gedacht hat oder einfach viel intensiver. Wie war das denn bei dir? Was hat dich dazu bewogen irgendwann zu sagen: „Nein, das Studium war nicht die richtige Wahl … oder jetzt nicht mehr.“?

 

Stefan:                        Ja, es ist eben genau diese Trockenheit. Man liest Bücher, man schreibt seine Arbeiten und man macht die Prüfungen. Aber im Endeffekt, man weiß eigentlich nie wirklich, was davon ist jetzt wirklich wichtig, was ist vielleicht weniger wichtig. Was werde ich dann einmal in meinem zukünftigen Job wirklich brauchen? Wohin kann ich mich spezialisieren? Wo macht es Sinn, dass ich mich spezialisiere? Und ja … man merkt einfach nicht: Für was mache ich das eigentlich? Weil man diesen Praxisbezug einfach nicht hat. Und ja, da habe ich mir dann irgendwann gedacht … Natürlich bei Soziologie sind auch die Jobaussichten jetzt nicht so toll. Und ich muss auch sagen, natürlich die Freiheit, die man gerade auf der Uni hat, die ist auf der einen Seite schon was Schönes, aber es gibt natürlich auch Menschen und Menschentypen, wo das ein bisschen hinderlich ist, sage ich einmal. Und ich habe gemerkt für mich brauche ich schon ein bisschen eine vorgegebene Struktur, nach der ich mich auch richten kann.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Wie du von der Akademie erfahren hast, hast du uns ja schon kurz gesagt. Dass du das über Bekannte festgestellt hast.

 

Stefan:                        Mhm. Genau.

 

Marina Herzmayer:    Wie war denn dann so der Einstieg oder quasi auch die Unterstützung hier bei der Jobfindung? Weil du hast ja eine Range an Möglichkeiten.

 

Stefan:                        Genau. Ahm ja … Es war für mich ziemlich klar, dass ich eben diese Applikationsentwicklung-Coding Schiene betreiben möchte, also dass ich da starten möchte.

 

Marina Herzmayer:    Warum war das für dich klar?

 

Stefan:                        Weil ich immer schon eine gewisse Affinität auch zu Computern gehabt habe. Darum haben mich meine Eltern auch darauf angesprochen: „Hey, das wäre vielleicht doch etwas für dich. Schau dir das einmal an. Probier das einmal.“ Und ja, am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, weil ich … ja, ein Informatikstudium auch nie wirklich in Erwägung gezogen habe. Einfach aus verschiedenen Gründen, auch zum Beispiel, dass ich einfach in Mathematik nie gut war. Das war auch in der AHS immer ein Problemfach für mich. Und da muss ich auch wirklich sagen, das ist ein großer Irrglaube, dass man ein Mathematik-Genie sein muss, dass man in der IT arbeitet, oder dass man da wahnsinnig gut sein muss. Das ist eigentlich, zumindest in meinem Bereich wo ich arbeite, überhaupt nicht der Fall.

 

Marina Herzmayer:    Das ist schon einmal ein sehr guter Punkt, das zu wissen. Man muss kein Genie sein in diesen Bereichen. Wie ist jetzt zum Beispiel diese Duale Akademie aufgebaut? Also wie steigt man ein? Wie ist der Weg zu dahin, dass du jetzt diese Festanstellung bekommen hast?

 

Stefan:                        Genau. Also man bewirbt sich bei den Firmen. Die sind ausgeschrieben, welche Firmen da mitmachen, welche Betriebe bei der Dualen Akademie mitmachen. Die gibt es in den verschiedensten Bereichen von Bürokauffrau/Bürokaufmann bis mittlerweile gibt es glaube ich auch Gärtnerei und alles Mögliche. Und ja, dann bewirbt man sich. Die Lehre, die dauert – es ist halt eine verkürzte Lehre, verkürzte Ausbildung – bei uns in Applikationsentwicklung-Coding sind es 2,5 Jahre statt normalerweise 4 Jahre, was eine normale Lehre dauert. Also im Wesentlichen besteht die Dualakademie aus drei Bereichen: Das eine ist einmal die fachliche Ausbildung in den Berufsschulen. Das ist drei Mal zehn Wochen. Da lernt man eben die ganzen Grundlagen von Programmieren, Datenbanken und alles Mögliche. Auch allgemeine Themen wie Präsentieren. Man hat die Zukunftskompetenzen von der Dualen Akademie. Das ist zum Beispiel Business English. Wir haben auch das Cambridge Zertifikat gemacht im Rahmen der Ausbildung. Präsentationstechnik, Projektmanagement, alles Mögliche. Und dann der eigentlich wesentlichste Aspekt – für mich zumindest – ist eben die Ausbildung im Betrieb selber. Da haben wir wirklich ein großes Glück gehabt meine Kollegin und ich da in der Firma, in der Programmierfabrik. Wir haben einen super, sehr motivierten und sehr engagierten Ausbildner gehabt, muss ich mittlerweile sagen. Und ja, ein Mal in der Woche haben wir quasi einen Ausbildungstermin gehabt, wo wir mehrere Stunden die Grundlagen gelernt haben, Aufgaben bekommen habe, die wir dann selbständig umsetzen haben können. Natürlich mit Hilfe, wenn es nicht funktioniert hat. Und so haben wir wirklich die Grundlagen innerhalb von ein paar Monaten gelernt und auf die haben wir dann aufgebaut.

 

Marina Herzmayer:    Also du kannst auch behaupten, so wie es die Hannah schon erwähnt hat, ihr seid wirklich mit großer Hilfe eingearbeitet worden?

 

Stefan:                        Auf jeden Fall.

 

Marina Herzmayer:    Ohne, dass man hineingeworfen wird.

 

Stefan:                        Nein. Also das Engagement des Betriebes war sehr hoch.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Das ist wahrscheinlich auch wichtig, damit das wirklich Sinn macht. Hannah, du hast es schon angesprochen. Ihr habt auch die Hofer-Akademie und ihr werdet ja auch in diesem Programm zu Führungskräften ausgebildet. Jetzt wissen wir das alle, die schon irgendwo angestellt waren, Führungskraft … eine wahrlich gute Führungskraft zu sein ist eine Herausforderung. Das kann nicht Jede und kann nicht Jeder. Wie läuft das bei euch ab? Wie werdet ihr da wirklich angeleitet, dass ihr die ganzen Punkte auch beachtet und hineinkommt in diese Führungskraft-Position?

 

Hannah:                     Ich denke jedes Unternehmen hat irgendwo gewisse Richtlinien auch, die man sich im Anfangsstadium der Berufserfahrung einmal durchlesen wird. Genauso hat auch die Firma Hofer das Aldi Managementsystem, wo eben gewisse Grundlagen festgelegt werden. Wie zum Beispiel, dass man eben einen partnerschaftlichen Führungsstil anstreben sollte. Genauso wichtig sind aber aus meiner Erfahrung auch eben die Mitfahrten mit Kolleginnen und Kollegen, weil man eben sehr viele Situationen sieht. Man sieht sehr viele Gespräche. Man darf sich ja sehr oft einfach auch dazusetzen und beobachten. Man nimmt für sich mit, was passt zu meiner Person? Wo kann ich dann auch am Abend wieder gut schlafen, wenn ich mich so verhalten würde? Und ich glaube man sammelt sich einfach ein gewisses Kontingent oder ein gewisses Repertoire an Handlungsoptionen zusammen, die man – wann auch immer die Situation einmal eintreten wird – eben dann verwenden kann. Natürlich … unterstützt wird man eben beispielsweise auch in der Hofer-Akademie, wo auch interne sowie externe Trainer vortragen, unterstützen eigene Stärken und Schwächen zum Beispiel auch zu finden. Ich glaube es ist einfach wichtig, mitzufahren, zu beobachten und eben langsam herangeführt zu werden. Man wird ja auch in der Filialzeit vorerst einmal „nur“ auf 12 bis 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter losgelassen, um das jetzt einmal so zu formulieren. Während später, um einiges später, dann tatsächlich erst die Bereichsübernahme ansteht, mit dann bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Also wenn ich das so richtig heraushöre, ist Zuschauen das, wo du dein best practice herausnimmst. Jetzt denke ich mir oft, durchs Zuschauen lernt man viel. Manche Menschen übernehmen dann aber auch sehr viel.

 

Hannah:                     Mhm.

 

Marina Herzmayer:    Wie schaffst du das, dass du nicht eine Kopie davon machst, sondern wirklich deinen eigenen Weg als Führungskraft dann gehen kannst?

 

Hannah:                     Weil ich für mich schon einmal nur die Situationen oder Verhaltensweise abspeichere, die in meinen Augen richtig sind, die ich vertreten kann, wenn ich sie tatsächlich anwende. Und ich glaube in der Anwendung kommt sowieso die eigene Note noch hinzu. Und ich hätte noch nie versucht eine Kollegin oder einen Kollegen zu kopieren, sondern ganz im Gegenteil: Es ist halt einfach eine Hilfestellung, wenn man so etwas schon einmal gesehen hat und wenn die Situation nicht zur Gänze neu ist.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Definitiv. Und was würdest du sagen, sind jetzt so die wichtigsten Aspekte, die du dir in deinen Berufsalltag mitnehmen kannst? Was hat dich so am meisten beeindruckt in diesen Beobachtungs-Settings?

 

Hannah:                     Sicherlich, dass man andere so behandeln sollte, wie man auch selber behandelt werden möchte. Und im Zuge des Ausbildungsprogramms war in der Filiale, wo ich dann tatsächlich die Filialleitung übernommen habe, ebenfalls ein sehr, sehr junger Filialleiter. Wo ich natürlich auch einmal nachgefragt habe: „Was sind deine Erfahrungen? Hast du irgendwelche Tipps und Tricks, die du mir mitgeben könntest?“ Und der hat immer nur gesagt: „Also für mich hat sich immer nur bewahrheitet: So wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.“ Und bis jetzt kann ich das einfach auch bestätigen. Und ich habe mir das damals sehr zu Herzen genommen. Und ich glaube, wenn man Situationen, die nicht so funktioniert haben, auch reflektiert, dann kommt man manchmal drauf, dass man vielleicht sich selber ein bisschen anders verhalten hätte können und man macht es halt beim nächsten Mal dann besser oder anders.

 

Marina Herzmayer:    Mhm.

 

Hannah:                     Genau.

 

Marina Herzmayer:    Learning by doing hat jedem noch geholfen [lacht].

 

Hannah:                     Genau [lacht].

 

Marina Herzmayer:    Wir haben jetzt viel gehört über den Arbeitsalltag in diesem Ausbildungsprogramm. Wie war denn das bei dir, Stefan? Also das ist jetzt in dem Fall definitiv Vergangenheit. Wie war das am Anfang? Gerade im Programmieren … das stelle ich mir einmal ziemlich kompliziert vor. Wie viel Eigenverantwortung wurde dir da von Anfang an übertragen?

 

Stefan:                        Ahm, schon sehr viel, muss ich sagen. Es ist bei mir schon so gewesen … Ich bin wirklich mit keinen Vorkenntnissen da in diese Ausbildung hinein. Programmiert habe ich überhaupt noch nie in meinem Leben. Ich habe natürlich gewisse Computer-Grundkenntnisse … ich glaube die braucht man auch in dem Feld, weil sonst ist man nicht ganz richtig, aber ja … Wie gesagt, ich habe sehr früh eigene Aufgaben bekommen. Wir waren auch nach einem halben Jahr ungefähr dann wirklich in den Projekten drinnen. Haben dort aktiv und produktiv mitgearbeitet. Natürlich hat man die Kollegen dabei, wenn irgendetwas nicht ganz funktioniert, dass man sie fragen kann. Aber uns ist da wirklich schnell vertraut worden auch und Verantwortung übergeben worden.

 

Marina Herzmayer:    Vor allem stelle ich mir vor, Programmieren, das braucht man ja in allen Bereichen fast. Wie bunt und kreativ ist dein Job eigentlich auch? In wie vielen verschiedenen Bereichen hast du da schon mitgearbeitet? 

 

Stefan:                        Ja, es ist wirklich ein sehr vielfältiger Bereich. Wir haben zum Beispiel bei uns die Führerschein-Software, die die Fahrschulen verwenden in Österreich. Wir haben für das Außenministerium einige Anwendungen. Und ich selber bin hauptsächlich im e-government Bereich, das heißt ich bin im Stammportal zum Beispiel. Das benutzen 80 % der österreichischen Gemeinden, sodass die Gemeindemitarbeiter und -mitarbeiterinnen dort ihre Anwendungen aufrufen können und damit arbeiten können. Das läuft alles über unser Stammportal und an dem arbeite ich mittlerweile schon seit zwei Jahren in etwa.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Also geduldig muss man auch sein [lacht].

 

Stefan:                        Das auf jeden Fall, ja.

 

Marina Herzmayer:    Kannst du sagen, was so dein Lieblingsprojekt war? Das, was dich am meisten begeistert hat?

 

Stefan:                        Ahm … ja … wahrscheinlich eh das Stammportal. Ich muss sagen, jetzt fängt gerade ein neues Projekt an; es ist gerade in der Startphase: Wahltag. Da geht es um die Wahlabwicklung für Oberösterreich und Niederösterreich. Von Gemeinderatswahlen und Bundespräsidenten- und Nationalratswahlen. Also auch wieder ein sehr großes und sehr verantwortungsvolles Projekt. Und auch mit neuen Technologien. Also viel zum Lernen. Das macht gerade ziemlich viel Spaß.

 

Marina Herzmayer:    Und du hast es vorhin schon angesprochen: In deinem Fall waren es jetzt zweieinhalb Jahre der Lehre. Was würdest du sagen, was sind so die Kernvorteile von der Dualen Akademie, im Vergleich zu einem Studium, wo man sagt, man braucht vielleicht fünf, sechs, sieben Jahre oder gerade bei einer Lehre, die man ja direkt nach der Schule macht. Was waren so deine Vorteile, die du siehst?

 

Stefan:                        Eben der Zeitfaktor natürlich. Man ist schneller fertig mit der Ausbildung. Das ist ein großes Plus. Auch das Gehalt. Man bekommt in der Dualen Akademie wirklich vom ersten Lehrmonat an ein ordentliches Einstiegsgehalt, wo man auch davon leben kann. Wenn man sagt, ich möchte jetzt nicht mehr bei meinen Eltern wohnen, ich möchte meine eigenen vier Wände … dann ist das realisierbar. Und das ist natürlich … kann man mit einer normalen Lehre nicht vergleichen. Und natürlich, wie schon erwähnt, der Praxisbezug. Zum einen bekommt man natürlich die theoretischen Inhalte sehr intensiv vermittelt, aber zum anderen hat man sofort den Praxisbezug … eigentlich von der ersten Woche an Praxisaufgaben. Und man bekommt auch mit, wie der Arbeitsalltag abläuft. Wir sind auch in einem Büro mit zehn Kollegen und Kolleginnen gemeinsam gesessen und die arbeiten natürlich an den Projekten. Man bekommt mit, wie ist der Ablauf, wie funktioniert die ganze Kommunikation mit Kunden und Kundinnen. Und ja, das ist einfach eine unschätzbare Erfahrung, die man da zusätzlich zum Fachlichen noch dazu bekommt.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Das klingt nach sehr vielen Vorteilen. Vor allem auch dieses ein bisschen ernster genommen zu werden gleich. Und das Einzige, was man an Voraussetzung braucht, wenn ich dir jetzt zuhöre, ist die Matura …

 

Stefan:                        Genau.

 

Marina Herzmayer:    … und ein bisschen ein Interesse.

 

Stefan:                        Interesse. Motivation. Und mehr braucht man nicht.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Sehr schön. Hannah, was würdest denn du sagen … Was sind so die wichtigsten Sachen, die du in deinem Beruf brauchst oder für dieses Ausbildungsprogramm brauchst? Du bist ja auch nebenher ziemlich engagiert. Ob das jetzt beim Roten Kreuz ist oder eben auch sportlich beziehungsweise tänzerisch. Gibt es da Sachen, die du sagst, die Werte oder Sachen, die ich mir daraus mitnehmen konnte, haben mir auch in diesem Ausbildungsprogramm oder für diesen Job geholfen?

 

Hannah:                     Mhm. Aus dem Leistungssport, den ich in meiner Jugend betrieben habe, habe ich auf jeden Fall die Fähigkeit mitnehmen können, Prioritäten zu setzen. Weil 5 bis 7 Mal die Woche Trainings, neben natürlich Wettbewerben und Auftritten und natürlich auch noch Schule und Lernaufwand, der damit einhergeht, braucht es natürlich Prioritäten. Es braucht auch die Fähigkeit sich selber zu organisieren. Natürlich möchte man Freizeit auch noch haben. Man hat ja als Jugendliche auch gewisse Bedürfnisse, wie Freunde treffen, mal Fortgehen … das soll ja auch nicht zu kurz kommen. Aber das ist auf jeden Fall etwas, das mir auch heutzutage oder im Alltag sehr viel hilft, ist die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen. Natürlich auch das sehr frühe Erlernen von einem Umgang mit Kritik oder mit Feedback. Gerade beim Tanzen sieht man ja sich selbst nicht. Das heißt, man ist meistens auf das angewiesen, was einem andere mitteilen, was einem andere feedbacken. Und wenn man das Erfolgserlebnis einmal gehabt hat, dass man dann durch das Umsetzen von dem was man gehört hat, tatsächlich Erfolge erzielen kann, ist es glaube ich eines der wichtigsten Gefühle oder Erkenntnisse, die man schon als Kind, die ich mir mitnehmen konnte und die mir natürlich auch heute in meinem beruflichen Alltag sehr, sehr hilfreich sind. Gleichzeitig natürlich auch durch die Tätigkeit beim Roten Kreuz ist man sehr wohl manchmal auch unfreiwilliger Weise mit den Schattenseiten vom Leben konfrontiert. Man lernt aber relativ schnell mit psychischer Belastung umzugehen, mit stressigen Situationen umzugehen. Man lernt auch in Notfallsituationen improvisiert zu handeln, weil nicht jede Notfallsituation gleich ist. So ist es ja auch in der Jobsituation. Nicht alles ist so, wie man es gelernt hat vielleicht auf einer Universität. Gerade im Führungsalltag braucht es sehr oft Improvisation und Flexibilität, um eben über die Runden zu kommen.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Also an Zielen hat es dir noch nie gefehlt in dem Sinn. Wie schaut es denn aktuell aus, nach diesem Trainee-Programm? Wie kann es denn weitergehen für dich? Ihr habt ja nationale und internationale Entwicklungsmöglichkeiten. Was sind so deine Ziele? Was möchtest du in diesem Setting oder vielleicht auch danach noch erreichen?

 

Hannah:                     Also mein sehr nahes Ziel ist es auf jeden Fall einmal das Programm erfolgreich abzuschließen, meinen Bereich zu übernehmen und natürlich einmal einige Jahre auch in der Funktion dann tätig zu sein. Die Firma Hofer bietet sehr, sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten, unglaublich viele Weggabelungen, die es in der Firma gibt. National und international, haben wir schon kurz darüber gesprochen. Natürlich national ist die Entwicklung in eine fachliche Managementposition anzustreben. Wie zum Beispiel jetzt in dem Bereich Strategisches Management oder Personalmanagement, wo man tatsächlich in eine fachliche Position wechselt, in die Zentrale oder eben ins Headquarter in Sattledt.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Stefan, wie war denn das bei dir? Auch die Duale Akademie bietet ja einige Add-ons, sagen wir einmal so, zum Beispiel eben auch Auslandspraktika & Co. Welche Möglichkeiten hattest du oder hast du vielleicht auch genutzt in dieser Zeit?

 

Stefan:                        Genau. Also man macht ein Auslandspraktikum im Rahmen der Dualen Akademie.

 

Marina Herzmayer:    Das ist fix dabei?

 

Stefan:                        Genau. Das ist fix dabei, ja.

 

Marina Herzmayer:    Super.

 

Stefan:                        Wir waren in Budapest, meine Kollegin und ich. Das war eine super Erfahrung. Man sieht auch einmal, wie dort quasi die Abläufe sind. Was sind die Unterschiede zum eigenen Betrieb, vielleicht? Und ja, das war auf jeden Fall eine super Möglichkeit.

 

Marina Herzmayer:    Hat es sonst auch noch zusätzliche Möglichkeiten gegeben, die du durch die duale Akademie hattest?

 

Stefan:                        Ja, wir haben zum Beispiel das Cambridge Zertifikat machen dürfen. Was ja normalerweise auch nicht so billig ist, wenn man das selbst finanzieren muss. Insofern war das eine super Möglichkeit.

 

Marina Herzmayer:    Also zusammengefasst: Durch diesen schnelleren Einstieg, das gute Gehalt, das Interesse und auch wirklich die Begleitung, die du hattest … Duale Akademie … Ist das etwas, das du sofort wieder machen würdest oder auch weiter empfehlen kannst?

 

Stefan:                        Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, ja. Das ist auf jeden Fall eine super Option für Leute. Gerade für die, die vielleicht nicht studieren wollen oder noch nicht studieren wollen, ist es eine super Möglichkeit.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Stefan, wenn du gerade noch einmal zurückdenkst, jetzt ein paar Jahre in deine Situation, die du damals hattest. Du bist in einem Studium gesteckt, mit dem du nicht ganz glücklich warst. Welche – sagen wir einmal 3 – Tipps oder drei wichtigen Hinweise oder Gedanken würdest du Menschen, die in deiner Situation sind, mitgeben?

 

Stefan:                        Mhm. Erstens würde ich einmal sagen, sich selber zu hinterfragen. Was will ich eigentlich vom Leben? Was bin ich für ein Typ, auch Lerntyp? Ist ein Studium wirklich das richtige für mich? Und wenn man unzufrieden ist, dann einfach wirklich schauen: Was gibt es für Alternativen? Was gibt es für Möglichkeiten? Und nicht nur, weil man vielleicht schon sehr viel Zeit und sehr viel Energie in etwas investiert hat, wo man eigentlich insgeheim weiß, dass das nicht das richtige für einen ist, das weiterzumachen ist glaube ich oft nicht die richtige Strategie. Und außerdem: Man soll sich etwas zutrauen. Das ist glaube ich noch ein wichtiger Tipp. Weil natürlich schon solche Sachen wie IT, wenn man noch nie etwas damit zu tun gehabt hat, oder Programmieren, das klingt alles so einschüchternd, ja. Aber es ist machbar. Es war für mich machbar und es ist für jeden, der es wirklich machen will, auch machbar.

 

Marina Herzmayer:    Hannah, du klingst auch sehr begeistert. Wie ist dein Resümee aktuell jetzt? Du bist ja noch mitten drinnen, aber kannst du schon ein erstes Fazit ziehen? Wäre das etwas, wo du sagst, das war eine gute Wahl, das würde ich wieder machen und weiterempfehlen?

 

Hannah:                     Auf jeden Fall. Also ich würde das auf jeden Fall genau so noch einmal machen, weil ich glaube, dass es – vor allem nach dem Bachelor-Studium – die persönlichen Kompetenzen massiv erweitert. Und wie wir schon kurz gesprochen haben, die Universität auf Dauer nicht für jeden das richtige ist. Und es gibt ja auch immer die Möglichkeit zurückzugehen auf die Universität, wenn die Entscheidung, die man treffen sollte in dem Alter, vielleicht einmal doch nicht die richtige war. Es ist ja nicht so, dass das komplett aus der Sichtweite verschwindet, sozusagen. Und ich glaube es ist unglaublich wichtig trotzdem ein bisschen aus der Komfortzone herauszugehen, über den Tellerrand zu schauen und mutig zu sein. Da bin ich ganz der Meinung, die wir schon gehabt haben, auf jeden Fall gewisse Dinge riskieren. Man kann in einer gewissen Art und Weise immer zurück.

 

Marina Herzmayer:    Mhm. Das ist absolut richtig. Wenn man in der Situation ist, in der du warst, was hat dir so speziell geholfen, dass du sagst, diese Entscheidung zu treffen nicht jetzt unbedingt weiterstudieren zu müssen … Natürlich, man kann immer zurück, das ist ein gutes Bewusstsein. Aber was waren so … Hast du dir Fragen gestellt? Oder hast du von außen auch inputs bekommen, die für dich sehr hilfreich waren?

 

Hannah:                     Ja ich glaube da war mein näheres Umfeld – Freunde und Familie – sehr maßgeblich daran beteiligt. Weil natürlich fragt man: „Siehst du mich in dieser Position? Oder siehst du mich dort nicht?“ Und in meinem Fall waren das sehr, sehr bestärkende Worte, das einmal einfach auszuprobieren. Natürlich weiß auch im Endeffekt keiner von denen, ob es dann für tatsächlich passt. Aber da habe ich durch mein Umfeld auf jeden Fall einen sehr starken Rückhalt bekommen, bei der Entscheidung.

 

Marina Herzmayer:    Also gerne einmal fragen, sich Infos holen. Und wie du gesagt hast, sich ausprobieren. Es ist nix verloren. Das auf jeden Fall. Vielen herzlichen Dank euch beiden, Hannah Raab-Wenzel und Stefan Furtlehner, für eure Expertise, für eure Erfahrungen, die ihr mit uns geteilt habt.

 

Stefan:                        Bitte.

 

Hannah:                     Dankeschön.

 

Stefan:                        Danke.

 

[Musik]

 

Marina Herzmayer:    Herzlichen Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Wenn euch der Podcast gefallen hat, bewertet ihn bitte auf Apple Podcast oder Spotify. Und wenn ihr der Meinung seid, diese Folgen sollten mehr Menschen zu hören bekommen, dann empfehlt unser Format gerne weiter.

 

[Musik klingt aus]